Nach vielen verdienstreichen Jahren in der Jungjägerausbildung findet Tierarzt und Waidmann Dr. Wilhelm Hippe eine Nachfolgerin für das Fach Wildtierkrankheiten. Im Namen der Jägerschaft und natürlich auch im Namen von allen ausgebildeten Jungjägern, denen Dr. Hippe viel wertvolles Wissen vermitteln konnte, dürfen wir uns ganz herzlich bei ihm bedanken.
Seine Nachfolge tritt Rebecca Haupt an, die in einem kleinen Dorf nahe Bremerhaven aufgewachsen ist. Sie hat von 2003 bis 2009 Veterinärmedizin an der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) studiert und 2009 ihre tierärztliche Approbation erlangt. Nach ihrer ersten Tätigkeit in einer Kleintierklinik wechselte sie 2010 an das Deutsche Primatenzentrum in Göttingen, wo sie Ende 2011 in der „Abteilung Infektionspathologie“ bei Prof. Dr. Kaup promovierte.
Von 2012 bis 2018 arbeitete Dr. Haupt am Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems und am Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) in Oldenburg. Hier erlangte sie umfassende Kenntnisse im Bereich der Tierseuchenbekämpfung. Nach dem Veterinärreferendariat in Niedersachsen in den Jahren 2018 und 2019 erhielt sie im August 2019 die „Laufbahnbefähigung für den höheren Veterinärdienst“. Seit September 2019 ist sie als Amtstierärztin im Landkreis Göttingen tätig, mit dem Schwerpunkt Tierseuchenbekämpfung.
Rebecca Haupt hat es im letzten Jahr ins schöne Wollershausen gezogen, wo sie aktuell ein älteres Fachwerkhaus mit ihrem Mann und den gemeinsamen zwei Kindern umbaut. In der Freizeit beschäftigt sich die Tierärztin gern mit ihrem Pferd und der Retriever-Hündin in Verbindung mit der Natur, jüngst zudem auch mit der aktiven Ausübung der Jagd.
„Ich war sehr positiv überrascht als ich gefragt wurde, ob ich das Amt von Herrn Dr. Wilhelm Hippe "Wildtierkrankheiten" für die Jungjägerausbildung weiterführen könne. Ich freue mich auf die Herausforderung und die Aktivierung in der Jägerschaft. Nach bestem Wissen und Gewissen werde ich diesen wichtigen Bereich der Jagdausbildung unterrichten und mein Wissen an die Jagdscheinanwärter weitergeben."
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