
Am 26. November organisierte die Tierarztpraxis Kopp aus Gieblodehausen einen Klön-Abend im Gasthaus Deppe in Breitenberg. Im fast überfüllten Saal wurden die mehr als 100 Gäste über notwendige Vorsorge-Maßnahmen in Bezug auf die Blauzungenkrankheit 2025 informiert.
Anschließend hielt Eckhard Wiesenthal als Wolfsbeauftragter einen Vortrag über die regionale Entwicklung zum Wolf. Tatsächlich werden wir wohl von ersten Rudelbildungen im Landkreis Göttingen ausgehen können. Eckhard Wiesenthal empfahl dringend den Grundschutz zu beachten:
Dies ist nicht nur im Interesse der Weidetierhalter, sondern fördert auch die negative Konditionierung des Wolfes zu einem Zeitpunkt, zu dem noch relativ unsichere Wölfe in der Region auftreten und vor dem ersten Nutztierriss durch Stromschläge zurückgewiesen werden.
Aber auch die Fortbildung im Umgang mit dem Wolf ist besonders für Jäger von großer Bedeutung. Hier fehlt noch umfängliches Wissen über das Verhalten der Wölfe in derart dicht besiedelten Gebieten (hohe Einwohnerzahlen und wachsende Wolfspopulationen in Niedersachsen). Je mehr Meldungen die Wolfsberater erreichen und je mehr Individualwissen wir über die Wölfe in unserer Region erfassen können, umso entschiedener können wir auch gegenüber Regierung und Gesellschaft auftreten.
Dass der Schutzstatus des Wolfes nach der Berner Konvention am 3. Dezember 2025 von <<streng geschützt>> auf <<geschütz>> herunter gestuft wurde, ist letztendlich den niedersächsischen Bestrebungen zu verdanken. Hier arbeiten wir in den Arbeitskreisen im Dialogforum Wolf von Umwelt- und Landwirtschaftsministerium aktiv mit. Eckhard Wiesenthal ist Mitglied der Arbeitskreise.
Unter dem ersten link sind alle Kontakte zu den Wolfsberaterinnen und Wolfsberatern auch im Landkreis Göttingen zu finden. Sie stehen mit Rat und Tat gern zur Verfügung.
Eckhard Wiesenthal
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