Bericht Demo

Unter diesem Motto hat die Landesjägerschaft Niedersachsen zur Großdemonstration am Donnerstag 30. Januar nach Hannover aufgerufen.

Grund ist die Novellierung des NDS-Landesjagdgesetzes indem geplant war dass die Hundeausbildung an lebenden Tieren und die Fallenjagd eingeschränkt bzw. verboten werden soll. Auch aus unserer Jägerschaft haben sich ca. 20

Mitglieder nach Hannover aufgemacht. 12 mit dem Bus, der Rest mit dem PKW. Um 8.00 Uhr ging es am Busbahnhof in Duderstadt los und gegen 10.00 Uhr haben wir uns zusammen mit 20.000 weiteren Demonstranten zum

Niedersächsischen Landtag zur Hauptkundgebung aufgemacht. Niemand hat mit dieser großen Anzahl gerechnet und dementsprechend hat sich die Kundgebung entsprechend verzögert, da der Platz vor dem Landtag die vielen Jäger kaum fassen konnte.

 

Unser DJV u. LJV Präsident Helmut Damman Tamke war jedenfalls mächtig Stolz auf dieses beeindruckende Bekenntnis zur Jagd und dieser gewaltigen Unterstützung. Ca. 400 Jagdhornbläser haben zusätzlich für Stimmung gesorgt, und den Landtagsabgeordneten ein nie dagewesenes Ständchen bereitet. Redner neben unserem Präsidenten waren Vertreter aus den Bauern u. Anglerverbänden sowie Mitglieder aus der SPD- Fraktion und der Landwirtschaftsministerin Staudte, von den Grünen, deren Rede im Pfeifkonzert und den immer lauter werdenden Jagdhornbläsern buchstäblich Unterging.

 

Eindrucksvoll war auch die Rede vom JGHV Vorsitzenden Karl Walch der als Vertreter des Jagdgebrauchshundeverbandes sprach. Im Anschluss verneigte sich das ganze Orga -Team der Landesjägerschaft vor der beeindruckenden Kulisse für die gewaltige Unterstützung. Der ländliche Raum hat durch seine Mobilisierung ein deutliches Zeichen gesetzt, das die Bevormundung und Beschränkung der Freiheit des selbständigen Handelns, nicht mehr hinnehmbar ist, und das sich wir Jäger und alle die in der Natur arbeiten und wirken nicht mehr alles gefallen lassen wollen, deren Arbeit auch nicht anerkannt und gewürdigt wird.

 

Beeindruckt von diesem Tag sind wir wieder gegen 17.00 Uhr am Bus-Bahnhof mit dem Busunternehmen in Duderstadt angekommen.

 

M. Nachtwey